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Handharmonika-Instrumente

Teil 2 Instrumententechnik und Reparaturkunde

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Seit dem Aufkommen der Handharmonika-Instrumente vor etwa 170 Jahren sind die Hersteller bemüht, die Instrumente auf einen hohen technischen Entwicklungsstand zu bringen. Jedes Instrument unterliegt nach längerer Benutzung einem natürlichen Verschleiß. Auch die Alterung von Werkstoffen und andere Defekte führen dazu, dass die Spielbarkeit beeinträchtigt wird. Hier sind tüchtige Fachleute gefragt, die mit Sachkenntnis und handwerklichen Fertigkeiten ausgestattet und qualifiziert sind, die meist hochwertigen Instrumente zu warten und instand zu setzen. Man kann feststellen, dass nahezu jeder Reparateur verschiedenartige Arbeitstechniken entwickelt hat und anwendet. Gleiches gilt für spezielle Werkzeuge und Hilfsmittel. Das ist nicht erstaunlich, eine ausführliche fachliche Darstellung zur Reparatur der handharmonika-Instrumente gibt es bisher nicht. Es ist ein Anliegen des Autors, mit den Fachbüchern „Handharmonika-Instrumente Teile 1 – 4“ diese Lücke zu schließen.

In dem vorliegenden Teil 2 werden der technische Aufbau und die Funktion der einzelnen Baugruppen beschrieben und in vielen Abbildungen dargestellt. Sehr schwierig und zeitaufwändig ist die Stimmarbeit an Instrumenten. Alle Stimmwerkzeuge, Hilfsmittel und Arbeitstechniken werden sehr ausführlich behandelt. 22 Schwebetontabellen bieten eine reiche Auswahl verschiedener Schwebetonstimmungen von der flachen Schwebetonstimmung bis hin zur extrem scharfen Musettestimmung. Die Tabellen spiegeln die Originalstimmungen von mehr als 30 namentlich genannten Instrumenten wieder.

Die Darstellung der Instrumententechnik und der verschiedenen Reparaturarbeiten erfolgt markenneutral, der grundsätzliche Aufbau der Instrumente ist bei den einzelnen Herstellern nahezu gleich. Auf Unterschiede wird dort eingegangen, wo es erforderlich ist. Alle Reparaturmaßnahmen haben zum Ziel, die Funktionstüchtigkeit des Instruments über lange Zeit zu gewährleisten. Selbst zu speziellen Problemen wie „Veränderung der Registerdisposition“ und „Minimierung von Tastengeräuschen“ werden erprobte Umbaumaßnahmen beschrieben.

 

Technischer Aufbau und Funktionsweise der Baugruppen,  Reparaturen an Gehäusen, Verdecken, Tastaturen, Tonklappen, Bassmechaniken, Registern, Faltenbälgen, Stimmstöcken und Stimmplatten, Stimmen der Instrumente, Griffbilder, Schwebetontabellen.

262 Seiten, 241 Abbildungen, 22 Schwebetontabellen, Format DIN A4,  broschiert,  1. Auflage 1999, ISBN 3-00-005010-8

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